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23. September 2025

Seitenweise Liebe: Aktuelle Insights zur Zeitschriftennutzung

Seitenweise Liebe: Aktuelle Insights zur Zeitschriftennutzung

Die aktuelle b4p-Studie zeigt: Zeitschriften stehen für Qualität, Glaubwürdigkeit und bewussten Mediengenuss. Davon profitiert auch die Werbung.

Deutschlands Liebe zu Publikumszeitschriften bleibt lebendig und vielfältig, das zeigt die aktuelle b4p-Studie „Seitenweise Liebe – mehr als nur gelesen“. Trotz digitaler Trends haben Zeitschriften weiterhin einen festen Platz im Alltag vieler Menschen. Ein klarer Schwerpunkt: Print steht für Qualität, Vertrauen und bewussten Medienkonsum. 

Zeitschriften sind überall präsent 

90 Prozent der Bevölkerung lesen zumindest gelegentlich Zeitschriften, rund 1.300 verschiedene Titel gibt es am Markt.  

Multichannel und Multileser

Die große Mehrheit liest nicht nur einen Titel: 58 Prozent greifen monatlich zu zwei bis drei unterschiedlichen Magazinen, ein Drittel liest sogar vier Titel oder mehr. 42 Prozent haben Abos, die Mehrheit mehr als eines. Die Digitalisierung ist auch hier angekommen: 58 Prozent nutzen Zeitschriften (auch) digital, wobei die Print-Ausgabe wegen ihrer Haptik, weniger Ablenkung und dem besonderen Leseerlebnis weiterhin hoch im Kurs steht. 

Warum greifen Leser:innen zu Zeitschriften?

Die Lesenden suchen durch die Nutzung von Zeitschriften gezielt nach Entspannung, Unterhaltung und Inspiration. Für viele bietet das Lesen eine bewusste Auszeit vom digitalen Alltag. 86 Prozent lesen Zeitschriften aufmerksam und ohne Nebenbei-Beschäftigung, 82 Prozent schätzen die Möglichkeit, in eine andere Welt einzutauchen. Außerdem überzeugt die Qualität der Information: 77 Prozent vertrauen auf fundierte und gut recherchierte Inhalte, die ihnen bei der Meinungsbildung helfen. 

Das Bild zeigt eine Grafik über die Rolle von Zeitschriften bei der Informationsbewertung. Verschiedene Aussagen werden hinsichtlich ihrer Zustimmung in Prozent dargestellt. Die höchste Zustimmung erhält die Aussage, dass Zeitschriften bei der Bewertung von Informationen helfen (80%), gefolgt von ihrer Rolle in der Meinungsbildung (78%) und der Bereitstellung gut recherchierter Informationen (77%). Weitere Aspekte sind die zuverlässige Einschätzung der Informationen und Berichterstattung, sowie die Unterstützung bei der Beurteilung der Glaubwürdigkeit, die ebenfalls hohe Werte erzielen. Ein geringerer Prozentsatz (57%) sieht Zeitschriften als glaubwürdiger als andere Informationsquellen an.
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Werbung in Zeitschriften: Akzeptiert, aufmerksam genutzt, wirksam

Werbung in Zeitschriften wird als deutlich weniger störend erlebt als in anderen Medien. 89 Prozent fühlen sich nicht überfordert und können selbst bestimmen, wie viel Werbung sie wahrnehmen. Warum das so gut funktioniert? Anzeigen sind meist inhaltlich abgestimmt und bieten echten Mehrwert: 54 Prozent bewerten Werbung in Zeitschriften sogar als hilfreich, 81 Prozent entdeckten durch Zeitschriften schon interessante Produkte und 52 Prozent achten gezielt auf Anzeigen bei Anschaffungen. Besonders wirkungsvoll: Produktproben und QR-Codes, die häufig zum Kauf verleiteten. 

Doch Zeitschriftenwerbung zahlt auch auf die Markenparameter ein: So wird die Sympathie (+29 Prozent), Markenbindung (+47 Prozent) und Kaufbereitschaft (+33 Prozent) gesteigert. 

Zeitschriften sind mehr als nur bedrucktes Papier. Sie stehen für Qualität, Glaubwürdigkeit, bewussten Mediengenuss und bieten einen einzigartigen Mix aus Information, Emotion und Inspiration – analog wie digital. Die aktuellen Trends belegen: Print bleibt, weil es bewegt. 

Download

b4p Trends - Publikumszeitschriften
pdf - 289 KB  (22.09.2025)

Kontakt

Annette Kilander

Annette Kilander

Advertising Research
+49 40 3703-7388Annette.Kilander@rtl.de
Frank Swoboda

Frank Swoboda

Advertising Research
+49 40 3703-2162frank.swoboda@rtl.de