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15. Dezember 2025

TV or not TV? Ein Medium und seine Mythen

TV or not TV? Ein Medium und seine Mythen

"Junge Menschen schauen kein TV mehr." oder "Lineares Fernsehen stirbt aus." Wir wissen: Diese Behauptungen sind längst überholt. DWDL hat 10 solcher TV-Mythen einem Faktencheck unterzogen und belegt, warum Fernsehen lebendiger ist, als viele denken.

Leidenschaft für Bewegtbild, die wir teilen

Datenbasiert analysiert und ergänzt um kompetente Stimmen der Branche navigiert das Themen-Special “TV or not TV? Ein Medium und seine Mythen” vom Medienmagazin DWDL zwischen vielen Behauptungen hindurch auf der Suche nach Antworten. 

Zur DWDL-Serie “TV-Mythen”

Und hier kommen unsere zehn Statements zu den gängigen TV-Mythen:

1. Vertrauen wirkt – News als starke Werbeumfelder

Newsumfelder zählen zu den stärksten Werbeplätzen überhaupt – gerade, weil sie Vertrauen ausstrahlen.
Marken profitieren unmittelbar von der Glaubwürdigkeit journalistischer Inhalte.

Wer in einem Umfeld auftritt, das für Relevanz, Aktualität und Seriosität steht, stärkt automatisch die eigene Markenwahrnehmung.

Mehr zur Studie: “Mehr Vertrauen, mehr Impact"

2. Sport ist schon lange kein Männerding mehr

Sport begeistert längst nicht mehr nur Männer: Immer mehr Frauen schalten bei großen Events und regelmäßigen Formaten ein.

Ob Fußball-EM, Handball-WM oder Bundesliga – der Frauenanteil im Sportpublikum wächst stetig und macht Sport zu einem echten Massenphänomen über alle Zielgruppen hinweg.

3. Junge Zielgruppen? Sind längst da.

Fernsehen ist für junge Menschen nach wie vor relevant: 81 % der 14- bis 29-Jährigen schalten monatlich den Fernseher ein – das sind über 11 Millionen Zuschauer:innen.

Ob linear oder non-linear über Plattformen wie RTL+: Bewegtbild bleibt zentraler Bestandteil ihrer Mediennutzung – und damit ein unverzichtbarer Kanal für Markenkommunikation.

4. Werberelevant ist, wer für Marken relevant ist

Die 14–49-Jährigen waren einst die Leitgröße der Werbewirtschaft. Heute zählt, wer aktiv, interessiert und kaufkräftig ist – egal ob 25 oder 65.

Jüngere Zielgruppen prägen Trends und geben Marken Zukunftsenergie.
Doch auch ältere Generationen sind konsumfreudig, selbstbewusst und werden kommunikativ noch zu selten angesprochen.

Erfolgreiche Markenkommunikation denkt generationenübergreifend – und orientiert sich an Relevanz, nicht an Geburtsjahrgängen.

5. Erfolgreiche Markenkommunikation braucht nicht zwingend die Primetime

Auch Daytime-Formate, Magazine oder News-Umfelder erreichen täglich Millionen Menschen – und bieten starke, oft unterschätzte Werbekontexte.
Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern Inhalt und Nutzungskontext.

Marken profitieren, wenn sie dort präsent sind, wo sich Zielgruppen emotional eingebunden fühlen – auch im Alltag.

Reichweite entsteht überall dort, wo Inhalte bewegen und Vertrauen schaffen.

6. Das lineare Fernsehen ist alles andere als tot

Trotz Streaming bleibt es ein wichtiger Reichweiten- und Orientierungspunkt – besonders bei Live-Events, News und großen Shows.
Statt zu verschwinden, wandelt sich linear und behauptet sich als verbindendes Medium im fragmentierten Bewegtbildmarkt.

Fazit: Linear bleibt – nur anders.

7. Product Placements – Wirkung schlägt Aufwand

Ja, individuelle Integrationen wie Product Placements oder crossmediale Sonderwerbeformen sind aufwändiger.
Aber sie wirken – nachhaltig und emotional.

Wenn Marken in authentischen Kontexten präsent sind, entsteht Bindung statt bloßer Aufmerksamkeit.
Aufwand lohnt sich, wenn Wirkung entsteht.

Zur Studie: PENNY Case
Zur Studie: Langnese Case

8. Reality ist relevant

Reality ist kein “Trash”, sondern ein starkes, verbindendes Genre mit enormer Reichweite und Gesprächswert.

Unsere Erhebung zeigt: Der durchschnittliche RTL+ Reality-Fan verfügt über (Fach-)Abitur oder ein (Fach-)Hochschulstudium und ein Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 Euro.

Diese Zielgruppe ist meinungsfreudig, sozial aktiv und konsumstark – also hochattraktiv für Werbepartner.

9. Effizienz statt Masse – Werbung wird gezielter

Heute läuft nicht mehr Werbung – sondern bessere Werbung.
Dank datenbasierter Buchung und moderner Technologien erreicht TV-Werbung Zielgruppen präziser, relevanter und kontextsensitiver als je zuvor.

Das steigert Effizienz und Akzeptanz – für Marken ebenso wie für Zuschauer:innen.

10. Quoten im Wandel – Zeit für Konvergenz

Die TV-Quote bleibt eine verlässliche Währung, bildet aber nur das lineare Schauen ab.
Da Bewegtbild längst plattformübergreifend genutzt wird, setzen wir uns für eine konvergente Reichweitenmessung ein, die lineare und digitale Nutzung vereint.

Nur so lässt sich die gesamte Strahlkraft unserer Marken sichtbar machen – und die Relevanz der Gattung Fernsehen belegen.

Fazit: Fernsehen ist kraftvoller denn je.

Fernsehen hat sich verändert – und genau das macht es so stark!

Es ist emotional, relevant und technologisch innovativ.
Es schafft große Momente und bietet zugleich konstante Markenpräsenz im Alltag.
In einer fragmentierten Medienlandschaft bleibt Fernsehen das Medium, das Menschen verbindet und Marken groß macht.

Fakt ist: Fernsehen lebt.

Und wir bei Ad Alliance arbeiten jeden Tag daran, seine Wirkung für Marken bestmöglich zu entfalten.