Inklusionsformat bei VOX sensibilisiert und begeistert

Haltung zeigen: Mit „Zum Schwarzwälder Hirsch – eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer“ trifft VOX den Nerv der Zeit. Zu den Fans der Sendung gehören besonders viele jüngere Zuschauer:innen.

Purpose als gesellschaftlicher Trend hat sich mittlerweile etabliert. Auch Unternehmen beziehen häufiger Stellung zu verschiedenen Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität oder Inklusion. Bei Konsument:innen kommt dies gut an – vor allem bei Jüngeren wie der Gen Z. Diese Altersgruppe mag es besonders, wenn Unternehmen bzw. Marken gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und dabei helfen, Ungleichheiten und Missstände zu minimieren.


Auch VOX greift immer wieder gesellschaftliche Themen auf. Mit der dreiteiligen Inklusions-Doku „Zum Schwarzwälder Hirsch – eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer“ zeigte der Sender erneut Haltung. Die Sendung lief im Oktober und November 2022 in der Prime Time am Montagabend. Dreizehn Menschen mit Down-Syndrom wurden dabei begleitet, wie sie einen Monat lang selbständig in einem Restaurant in den Bereichen Service und Küche arbeiten. Dabei wurde gezeigt, wozu die Teilnehmer:innen mit der notwendigen Unterstützung fähig sind und was es braucht, um sie fit für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu machen.

Hohes Zuschauerinteresse, vor allem bei Jüngeren

Wie die Quoten zeigen, war das Format ein voller Erfolg! Die Inklusions-Doku erzielte insgesamt einen Marktanteil von 6,9% bei Erwachsenen von 14 bis 59 Jahren. In der jungen Zielgruppe (E. 14-29) lag der Marktanteil mit 11,2% noch höher, bei den jungen Frauen (F. 14-29) sogar bei 13,7%*.

Auch eine Zuschauer-Befragung**, die nach Ausstrahlung der drei Ausgaben durchgeführt wurde, kommt zu sehr positiven Ergebnissen. So bewerten 95 Prozent der Seher:innen das Format rückblickend als “sehr gut” oder “gut”. 80 Prozent erleben das Thema Inklusion als wichtig. Dabei ist es der Sendung nach Meinung vieler gelungen, einen vergleichsweise leichten Zugang zum sensiblen Thema “Inklusion” zu bieten und die Hemmschwelle, sich damit auseinander zu setzen, herabzusetzen. Die Zuschauer:innen konnten mitverfolgen, wie sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung aneinander herantasten und voneinander lernen.

Die Erfolgsfaktoren der Sendung

Der Erfolg von "Zum Schwarzwälder Hirsch" basiert auf einer vielfältigen Kombination von Merkmalen. Die Sendung…

  • weckt Neugierde, indem Zuschauer:innen ungefilterte, unverstellte Eindrücke erhalten
  • erzeugt Spannung, da das Ganze eingebettet ist in ein involvierendes Sozialexperiment und man wissen möchte, ob die Beteiligten es schaffen
  • sorgt aber auch für Relief-Momente, indem auch "Quatsch" gezeigt wird
  • klärt unaufdringlich auf, wie Menschen mit Behinderungen sind
  • veranschaulicht, ist konkret und zeigt, was man tun kann, um Menschen mit Beeinträchtigungen in den Alltag einzubinden
  • erzählt eine reale Heldengeschichte
  • ist ein Lehrstück in gelebter Solidarität, indem sie zeigt, wie alle Beteiligten zusammenhalten
  • begegnet auf Augenhöhe
  • ist geradeheraus und emotional
  • wirkt nachhaltig für alle Beteiligten, die im Rahmen des Formats Selbstwirksamkeit erfahren konnten

Starkes Lob haben die befragten Zuschauer:innen für Tim Mälzer als Host: Bei ihm bleibe "sich auf Augenhöhe begegnen" keine Phrase, sondern er lebe Respekt. Er behandele die Menschen mit Beeinträchtigung wie andere Menschen auch und ermögliche ihnen Selbstwirksamkeitserfahrungen.

Insgesamt erweist sich die Sendung als eine praktische Übung in Inklusion, die zeigt, was man tun kann, um Menschen mit Beeinträchtigung in den Alltag einzubinden. So loben denn auch fast alle Befragten (95%), dass VOX das Thema aufgegriffen hat.

Fazit: VOX hat mit „Zum Schwarzwälder Hirsch“ gezeigt, wie man erfolgreich ein Thema wie Inklusion angehen und dabei Haltung zeigen kann. Die Marktanteile und Top-Bewertungen aus der Zuschauerbefragung sind der beste Beleg dafür, dass das Publikum die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen auch in der Prime Time nicht scheut.

*Quelle: AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; VIDEOSCOPE 1.4, 24.10.2022-07.11.2022, Marktstandard: TV, Datenpaket 10133 vom 23.01.2023
**Methodik: Befragung im AYA-Panel nach Ausstrahlung der drei Folgen der Sendung unter 75 Männern und Frauen, die die Sendung zumindest teilweise gesehen haben. Feldzeit: 14.11.-16.11.2022.